Bau der Aktivkohlefilter-Anlage

Chlorbutadiene

Nachdem mittels sehr empfindlicher Spurenanalytik im Jahre 2006 Chlorbutadiene im Hardgrundwasser festgestellt wurden, haben die Behörden nach einer strengen Beurteilung dieses Stoffes durch das Bundesamt für Gesundheit im Dezember 2007 eine Aufbereitung des Hardgrundwassers mit Aktivkohle verfügt.

Bau der Aktivkohlefilter-Anlage

Die Planung des neuen Bauwerks wurde nach Abschluss einer etwa einjährigen Versuchsphase mit einer Pilotanlage an die Hand genommen. Der Spatenstich erfolgte im März 2012. Die Aktivkohlefilteranlage ist mit vier offenen Becken ausgerüstet, wovon im Normalfall drei in Betrieb stehen. So steht eine Filterkapazität von täglich etwa 75'000 Kubikmeter Wasser zur Verfügung, die in einem Notfall rasch auf über 100'000 Kubikmeter ausgebaut werden kann. Die Kapazität der Anlage wurde unter dem Gesichtspunkt der Versorgungssicherheit für die ganze Region Basel ausgelegt.

Inbetriebnahme und Betrieb

Nach einer intensiven Bauphase konnte die Anlage im Dezember 2013 in Betrieb gesetzt werden und filtriert seit dieser Zeit das Hardgrundwasser ohne Unterbruch und störungsfrei. Dabei läuft der Betrieb der modernen Anlage vollautomatisch. Auch die Trinkwasserqualität erfüllt sämtliche Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung bei Weitem.

Broschüre Aktivkohlefilter

Interessierten Lesern vermittelt die ausführliche Broschüre «Der Aktivkohlefilter Hard» alles Wissenswerte zu dieser modernen Anlage. Die Broschüre kann bei der Hardwasser AG angefordert werden.